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Titel Klischee zu einer Typensammlung aus der Werkstatt Heinrich Quentell, Type 4 : Typensammlung ; Minuskelalphabet der Type 4
Objektbezeichnung Kunstobjekt
Person(en) Schilf (Mitwirkender)
Zeitliche Einordnung Entstehungszeit: 34.1933, 1933/34, 1933
Umfang/Format 1,5 x 15 cm
Gestaltungsmerkmale Objektgattung: Gebrauchsgegenstand
Beziehungen Teil von: Kulturhistorische Sammlung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums
Teil von: Gesellschaft für Typenkunde des XV. Jahrhunderts
Anmerkungen Hergestellt nach der Vorlage in der Staatsbibliothek Berlin.
M (99) 20 II. = 91 mm
Karton auf Unterseite lose
Die Typen 4 und 4* unterscheiden sich a) durch die Minuskeln. Sie sind bei 4* klein und etwas gedrückt, bei 4 klar, größer und weiter. Am deutlichsten wird der Unterschied bei den Buchstaben a, d, g, h; r (ohne Fuß aus F zurechtgemacht), und s (Vgl. auch Taf. 282) - b) durch die Einsprengungen in Type 4* aus dem Majuskel-Alphabet einer M21-Type, wie sie sehr ähnlich in Straßburg (Drucker des Vitas Patrum) und Basel (Wenssler) verwendet wurde. - Die wenigsten fremden Bestandteile sowohl an Majuskeln als auch an Minuskeln finden sich im Modus legendi, Basel 1484, die meisten im Ferrer, Köln, 1485. - Zu beiden Minuskel-Alphabeten gehört ein auffallend kleines k, das sich schon in dem Modus legendi von 1484 findet wie auch in allen anderen mit Type 4 und 4* gedruckten Ausgaben. Der erste genau datierte Druck mit den neuen Quentellśchen Minuskeln (Type 4, VK 659) kam am 24. April 1486 heraus. - Aus den Schlussschriften und der Druckausstattung der oben genannten Ausgaben ergibt sich, dass die Quentellśchen Typen 3 u. 4*, die seit 1485 in seiner Hand nachweisbar sind, aus Basel stammen. Ob sie stets nur in seinem Besitz waren, lässt sich vorläufig nicht beweisen. Bei dieser Annahme müssten wir einen wenn auch vielleicht nur kurzen Aufenthalt Quentellś in Süddeutschland voraussetzen, der in die Zeit fiele, für die wir über ihn keine Nachrichten haben. (Vgl. Volliéme - Köln S. CXVII.) Für diese Möglichkeit, die auch von Scholderer in Betracht gezogen wird (vgl. The Library, Ser. 3. 3, 1912, S. 293-305 u. Ser. 3. 4, 1913, S. 441/442), sprechen auch die Zusammenhänge, die zwischen Quentell und dem Drucker der Vitas-Patrum, Straßburg, bestehen. Vgl. hierzu Taf. 2035 und die Verwendung von Quentellś Typen 3 und 4* zu Ergänzungen unvollständiger Exemplare von Ausgaben, die mit Straßburger Vitas-Patrum-Typen (Taf. 1359) gedruckt sind (Berlin 368/3 und 387/6). Eine weitere kleine Stütze für die Vermutung, dass Type 4*spätestens seit 1485 Quentellśches Eigentum war, bietet der Wolfenbütteler Band Gramm. 344, der einen Originaleinband hat. Er enthält Johannes de Garlandia, Synonyma (VK 666); Johannes Synthen, Composita verbrom (VK 1115); Johannes Garlandia, Acquivoca 24.04.1486 (VK 659) und Verba deponentalia (VK 670). Davon haben die ersten 3 Drucke im Texte die Quentell-Type 4, während die Verba deponentalia mit Type 4* gedruckt sind. - Type 8 von Wenssler, die eine große Ähnlichkeit mit Quentellś Type 4 haben soll, in Wirklichkeit aber unsere Type 4* ist, kann in keinem von Wenssler unterschriebenen Druck nachgewiesen werden und ist als Type zu streichen.
Auf Taf. 282 befinden sich die Minuskeln der Type 4*.
Schlagwörter Heinrich Quentel Erben
Exemplarbezogene Angaben Signatur: KHS EO 2008/008-2031,4 : Erwerbungen des Jahres 2008; 008,2031,4

Leipzig Museum/Studiensammlungen : KHS EO 2008/008-2031,4 (UG 2, RT 35)
Signatur: KHS EO 2008/008-2031,4
Bereitstellung in Leipzig




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