Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/1050190300 |
Person | Raspe, Heinrich |
Akademischer Grad | Dr. phil. |
Andere Namen |
Raspe, Gustav Carl Heinrich (Vollständiger Name) Raspe, H. Raspe, G. C. H. Raspe, G. K. H. Raspe, Gustaf Carl Heinrich Raspe, Gustaf Karl Heinrich Raspe, Gustav K. H. Raspe, Gustav Karl Heinrich Raspe, Gustavus Carolus Henricus |
Quelle |
Kössler, Franz: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts: https://doi.org/10.22029/jlupub-17233 Landesbibliographie MV |
Zeit | Lebensdaten: 1811-1887 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Geografischer Bezug |
Geburtsort: Bad Sülze (Eigentl.: Sülze (Meckl.)) Sterbeort: Güstrow Wirkungsort: Güstrow (Lehrer (1833- ), Prorektor (1840- ), Konrektor (1843- ), Rektor der Domschule (1846-1886)) Mecklenburg |
Beruf(e) |
Gymnasiallehrer Schulleiter Kantor Komponist |
Weitere Angaben | Am 11. April 1833 als erster Kollaborator und Kantor an die Domschule zu Güstrow berufen, war er am 26. September 1840 zum Prorektor, am 23. November 1843 zum Konrektor befördert und hatte seit der im Sommer 1845 eintretenden Erkrankung seines hochverdienten Schwiegervaters, des Oberschulrats Professor Dr. Besser, die Direktion der Anstalt interimistisch verwaltet, bis ihm nach Besser’s Rücktritt diese am 6. Oktober 1846 definitiv übertragen wurde. Was er der Domschule als Lehrer und als Direktor gewesen ist, bleibt unvergessen. Unter seiner Leitung hat diese ihre jetzige Gestalt gewonnen, seiner Tatkraft verdankt sie nicht zum kleinsten Teile ihr stattliches Haus, seinem eisernen Fleisse, seiner bis in das Kleinste hinein peinlichen Ordnungsliebe, seinem hervorragenden Organisationstalent ihre musterhafte Bibliothek und ihr Archiv – aber höher als diese dem Auge sich darbietenden Verdienste sind diejenigen anzuschlagen, die er sich in seinem unmittelbaren Einwirken auf die Schüler, namentlich auf seine Primaner, denen er stets eine ganz besondere Stellung einräumte, erworben hat. – Ein plötzlich auftretendes Leiden das ihn im Februar 1886 heimsuchte, nötigte ihn zur Herstellung seiner Gesundheit Urlaub zu erbitten. Da die Erholung nicht in dem gewünschten Masse eintrat, reifte in ihm der Entschluss, sich zu Michaelis 1886 von seinem Amte zurückzuziehen, dem er 53 Jahre lang seine ganze Kraft gewidmet hatte. Er starb schon am 5. Juni 1887. |
Beziehungen zu Personen |
Besser, Johann Friedrich (Schwiegervater) Raspe, Heinrich (Sohn, 1. Ehe) Raspe, Carl (Sohn, 2. Ehe) Raspe, Paul (Sohn, 2. Ehe) |
Beziehungen zu Organisationen | Domschule Güstrow (Direktor) |
Typ | Person (piz) |
