Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: nid=1058987739
Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/1058987739 |
Person | Seeligmann, Sigmund |
Geschlecht | männlich |
Andere Namen |
Zeligman, Zigmund Seeligmann, Sh. Seeligmann, S. Zʿeʿeligman, Šemu'el Zeligman, Shemuʾel זליגמן, שמואל (Schriftcode: Hebr) |
Quelle | WBIS online |
Zeit | Lebensdaten: 1873-1940 |
Land | Niederlande (XA-NL); Jüdischer Kulturkreis (Repräsentanten des jüdischen Kulturkreises, die nicht an den Staat Israel gebunden sind) (XY) |
Geografischer Bezug | Geburtsort: Karlsruhe |
Beruf(e) |
Historiker Bibliograf |
Weitere Angaben | Dt.-niederländischer Gelehrter des Judentums, Historiker und Bibliograph. Seit 1885 lebte er in Amsterdam. Er baute eine der bedeutendsten westeuropäischen Privatbibliotheken auf dem Gebiet der Hebraica und Judaica auf und schrieb mehrere Abhandlungen über die Geschichte der holländischen Juden. Seine Bibliothek ging nach seinem Tod an seinen Sohn Leo Seeligmann (1907-1982) über und wurde 1941 von den deutschen Besatzern beschlagnahmt und zum Reichssicherheitshauptamt (Amt VII) nach Berlin verschleppt. Diese als "Feindliteratur" eingestuften Bestände gelangten im Kriegsverlauf teilweise in das Ghetto Theresienstadt im "Protektorat Böhmen und Mähren". Leo Seeligmann wurde 1944 dorthin deportiert, arbeitete in der dortigen Lager-Bücherei und überlebte. Nach Kriegsende gelangte ein Teil der väterlichen Büchersammlung über Prag nach Jerusalem, wo Leo Seeligmann Professor an der Hebräischen Universität wurde. |
Beziehungen zu Personen | Zēlîgman, Yiṣḥāq Aryē (Sohn) |
Bezug zu Werken |
Exlibris (Seeligmann, Sigmund), 01 Exlibris (Seeligmann, Sigmund), 02 |
Typ | Person (piz) |
Beteiligt an |
2 Publikationen
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