Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: nid=133623513
Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/133623513 |
Person | Sachs, Max |
Akademischer Grad | Dr. |
Geschlecht | männlich |
Quelle |
Internet (Stand: 07.06.2018): http://saebi.isgv.de/biografie/Max_Sachs_(1883-1935) Steinberg, Swen, Mord im Lager Sachsenburg. Strafverfolgung und Erinnerungskultur im Fall Max Sachs. In: Schmeitzner, Mike/ Pampel, Bert (Hg.), Konzentrationslager Sachsenburg (1933-1937), Dresden 2018, S. 405-430. |
Zeit | Lebensdaten: 1883-1935 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Geografischer Bezug |
Geburtsort: Breslau Wirkungsort: Dresden-Briesnitz Sterbeort: Sachsenburg (Frankenberg, Sachsen) |
Beruf(e) |
Politiker Redakteur |
Weitere Angaben | Sachs absolvierte nach der Schule eine kaufmännische Ausbildung, an die sich ein Studium der Handelswirtschaft in Leipzig und ein weiteres der Staatswissenschaften in Tübingen anschlossen. 1907 wurde er mit einer Arbeit über "Das Krankenkassenwesen in Stuttgart bis 1904" promoviert. 1906 trat er in die SPD ein und betätigte sich hauptsächlich als Redakteur sozialdemokratischer Regionalblätter. Anfang 1911 übernahm er die Wirtschaftsredaktion der Dresdner Volkszeitung, die ihren Sitz am Wettiner Platz hatte. In Dresden engagierte er sich dann auch politisch und saß von 1922 bis 1926 für die SPD im sächsischen Landtag. Sachs stand dem rechten, reformorientierten Flügel der SPD nahe, was dazu führte, dass man ihn aus aussichtsreichen Listenplätzen strich, nachdem die internen Flügelkämpfe zugunsten der Parteilinken entschieden wurden. Sachs wurde ab 1933 wegen seiner politischen und religiösen Einstellungen - er war jüdischen Glaubens - von den Nationalsozialisten verfolgt und in Sachsenburg interniert, wo er brutal ermordet wurde. Seinen Töchtern Edith und Klara Sachs gelang die Emigration über die Niederlande, Frankreich, Spanien und Portugal letztendlich in die USA, wo beide auch nach dem Krieg verblieben. 2011 wurde ihm zu Gedenken in Dresden Briesnitz vor seinem ehemaligen Wohnhaus in der heute nach ihm benannten Max-Sachs-Straße ein Stolperstein verlegt. |
Bezug zu Werken | Exlibris (Sachs, Max), 01 |
Systematik | 16.5p Personen der Geschichte (Politiker und historische Persönlichkeiten) |
Typ | Person (piz) |
Autor von |
1 Publikation
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Beteiligt an |
1 Publikation
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