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Personen
Link zu diesem Datensatz https://d-nb.info/gnd/116632372
Person Flury, Samuel
Geschlecht männlich
Andere Namen Flury-Jucker, Samuel
Jucker, Samuel Flury-
Flury Jucker, Samuel
Flury, S.
Quelle Nachlass in der Universitätsbibliothek Basel (Signatur: NL 166)
Zeit Lebensdaten: 1875-1935 (Abweichendes Geburtsjahr: 1874)
Land Deutschland (XA-DE); Schweiz (XA-CH); Ägypten (XC-EG); Großbritannien (XA-GB)
Geografischer Bezug Wirkungsort: Basel
Beruf(e) Orientalist
Kunsthistoriker
Lehrer
Theologe
Weitere Angaben 1893 Studium der Theologie in Basel, besucht kunsthistorische Seminare bei Heinrich Wölfflin. Zwei Semester in Berlin. 1898 Theologisches Staatsexamen, Lehrer an der Herrnhuter Knabenschule in Prangins. Ordination. 1899 Lehrer und Hilfspfarrer an der Deutschen Schule in Kairo. Beginn des Studiums der islamischen Ornamente. 1902 Rückkehr in die Schweiz. Studium der Englischen Philologie und Kunstgeschichte in Basel und Zürich. Lehrerexamen und mehrjähriger Aufenthalt in England. 1911 Dreimonatiger Aufenthalt in Kairo. 1912 Publikation Die Ornamente der Hakim- und Ashar-Moschee. 1920 Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Basel. 1927 Dreimonatiger Aufenthalt in Kairo. Erhält das erste Stipendium des 1925 gegründeten American Institute for Persian Art and Archaeology für Arbeiten in Paris und Berlin.
Flury war ein bahnbrechender Forscher auf dem Gebiet der islamischen Epigrafik und Kunst. Als erster hat er die Bedeutung islamischer Schriftbänder erkannt und von der Epigrafik eine Verbindung zur Kunstgeschichte hergestellt. Mit seiner Veröffentlichung "Die Ornamente der Hakim- und Ashar- Moschee" (1912) lenkte Flury die Aufmerksamkeit der Kunsthistoriker nicht nur auf die Kunst der Fatimidenzeit, sondern leitete mit diesem Werk auch das Studium der kufischen Schrift mit paläografischen Methoden ein. Diese eröffneten neue Möglichkeiten der stilkritischen Unterscheidung der Ornamente, und erleichterten die Zuordnung undatierter Texte zu einer bestimmten Epoche. Persien und Mesopotamien wurden danach zum Mittelpunkt seiner Studien. Eine ausserordentliche Professur hat er abgelehnt, um unabhängig vom universitären Lehrbetrieb seinen Studien nachgehen zu können. Er blieb zeit seines Lebens Lehrer für Englisch an der damaligen Oberen Realschule in Basel.
Typ Person (piz)
Autor von 6 Publikationen
  1. Islamische Schriftbänder Amida-Diarbekr XI. Jahrhundert
    Flury, Samuel. - Basel : Frobenius, 1920
  2. Islamische Schriftbänder : Amida-Diarbekr, 11. Jahrhundert
    Flury, Samuel. - Frobenius, 1920
  3. ...
Beteiligt an 1 Publikation
  1. Zur Erinnerung an Samuel Flury
    Basel : Frobenius, 1937





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