Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/1172377340 |
Titel des Werkes | Die drei Männlein im Walde |
Beteiligt | Herausgeber: Grimm, Jacob ; Herausgeber: Grimm, Wilhelm ; Grimm, Dorothea(Beiträgerin) ; Viehmann, Dorothea(Beiträgerin) ; Hassenpflug, Amalie(Beiträgerin) |
Andere Titel |
Kinder- und Hausmärchen. Die drei Männlein im Walde The Three Little Men in the Wood (ISO639: eng) Les Trois Petits Hommes de la forêt (ISO639: fre) I tre ometti nel bosco (ISO639: ita) De drie mannetjes in het bos (ISO639: dut) |
Quelle |
Kinder- und Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 13) Uther, H.-J.: Handbuch zu den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm : Entstehung - Wirkung - Interpretation. - De Gruyter. - Berlin, Boston. - 2013. - S. 29-31 Wikipedia (Stand: 19.10.2020): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_drei_Männlein_im_Walde&oldid=182787340 |
Zeit | erschienen: 1812 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Sprache(n) | Deutsch (ger) |
Weitere Angaben |
Zeit- und Sachbezug: Von D. Wild übermittelt; erweitert durch Beiträge von D. Viehmann und A. Hassenpflug. Parallelen zu ital. und frz. Märchen (Basile, Perrault), die aber keine direkten Vorlagen bilden. Inhalt: Ein Witwer und eine Witwe bringen je eine Tochter mit in die Ehe. Die Mutter behandelt ihre Stieftochter schlecht und befiehlt ihr im Winter, im Wald nach Erdbeeren zu suchen. Dort trifft sie auf drei "Haulemännerchen", für die sie den Absatz hinterm Haus von Schnee befreit, wo sie anschließend Erdbeeren findet. Die Männlein sagen voraus, dass sie jeden Tag schöner werden, ihr beim Sprechen Goldstücke aus dem Mund fallen würden und sie einen Königssohn heiraten werde. Die Schwester will auch von den Männlein beschenkt werden. Da sie unfreundlich und faul ist, wünschen ihr die Männlein, sie möge jeden Tag hässlicher werden, ihr sollten beim Reden Kröten aus dem Mund springen und sie werde unglücklich sterben. Die schöne Schwester heiratet einen Königssohn. Als sie einen Sohn bekommt, eilen Stiefmutter und Stiefschwester ins Schloss und stoßen sie aus dem Fenster in den Fluss und die hässliche Stiefschwester nimmt ihren Platz im Bett. Die Stiefmutter erzählt dem König, seine Frau sei krank, deshalb speie sie Kröten und sehe verändert aus. Nachts sieht der Küchenjunge eine Ente durch die Gosse kommen, die sich nach dem König erkundigt und das Kind versorgt. In der dritten Nacht kommt der König hinzu, schwingt dreimal das Schwert über ihr, wodurch sie erlöst wird. Die Stiefmutter wird mit ihrer Tochter in einem mit Nägeln beschlagenen Fass in den Fluss gerollt. 1819 erweitert, insbes. die unterschiedliche Behandlung der Töchter: Wasser, hartes Brot, Papierkleid für die Stief-, Milch, Wein, Kuchen und Pelzrock für die eigene Tochter. Wiederkehrende Motive: Übernatürliche Helfer, der Prinz als Lohn für Tugend und Fleiß, Kröten als Symbol des Sünders, Strafe nach eigener Maßgabe. Überlieferung: In den KHM an Stelle 13, laut Märchenindex ATU 403 (Die schwarze und die weiße Braut). |
Form | Märchen |
Oberbegriffe | Teil von: Kinder- und Hausmärchen(Enthalten in) |
Systematik | 12.2b Anonyme literarische Werke |
Typ | Werk (wit) |
Zugehörige Publikationen |
1 Publikation
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