Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/1155967607 |
Titel | Pustaha |
Objektbezeichnung | Handschrift |
Zeitliche Einordnung | Entstehungszeit: undatiert, Schätzung Ende 19. Jahrhundert |
Entstehungsort | Sumatra |
Umfang/Format | 101 Seiten in Leporelloform : Illustrationen (wiederkehrende Darstellung eines Vogels) ; 12 x 8 cm ; 300 cm lang |
Sprache(n) | Batak-Sprache (btk) |
Gestaltungsmerkmale |
Objektgattung: Handschrift Entstehungsort: Sumatra Material: Rinde |
Anmerkungen | Leporello-Buch beidseitig im Querformat mit Rußtinte beschrieben, zwischen zwei Holzdeckeln, durch den oberen eine Tragschnur gezogen; das ganze Buch mit einem Streifband aus Rutengeflecht als Verschluß versehen. Gebete und Zaubersprüche, Handschrift und Illustrationen auf geglätteter Rinde in Batak-Sprache der Toba. Sumatra, vermutl. Ende 19. Jahrhundert. Die Gebete und Zaubersprüche hatten in der Kultur der Batak verschiedene Funktionen, vom Liebeszauber bis zur Abwehr böser Geister. Die Aufzeichnung übernahm gewöhnlich der Medizinmann ("datu"). Die Toba sind eine Volksgruppe der Batak, die am Tobasee auf der indonesischen Insel Sumatra siedeln. Für die Aufzeichnungen nutzen sie die Rinde (Baumbast) des Adlerholzbaumes, der vom Aussterben bedroht ist. (Quelle: DBSM). Der Baumbast stammt vom Adlerholzbaum (alim). Er wurde in Bahnen abgezogen, geglättet und mit Reismehlpaste appretiert sowie in Form eines Leporello-Albums gefaltet. An die Enden geklebte Holzplatten dienten als Einband (Quelle: Wikipedia: Pustaha) |
Exemplarbezogene Angaben | Signatur: Orientalia 1958 Or 1 : Orientalia |
Leipzig |
Museum/Dauerausstellung : (01.04.01.0055) Signatur: Orientalia 1958 Or 1 Exemplar ist in der Dauerausstellung |
