Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: idn=041154169
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Verfasser/Urheber | Novalis |
Titel des Werkes | Heinrich von Ofterdingen |
Andere Titel |
Heinrich von Afterdingen Henri d'Ofterdingen (ISO639: fre) Enrico di Ofterdingen (ISO639: ita) Enric d'Ofterdingen (ISO639: cat) |
Quelle |
Kindler (3. Auflage, online) Bogner, Ralf Georg (Hg.): Deutsche Literatur auf einen Blick, 2009 Kröner Weltlit. Stein, Peter; Stein, Hartmut: Chronik der deutschen Literatur, 2008 Die Leseliste : kommentierte Empfehlungen, 1994 Meid, Volker: Metzler Literatur Chronik, 3., erw. Aufl., 2006 |
Zeit | erschienen: 1802 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Sprache(n) | Deutsch (ger) |
Weitere Angaben |
Epoche: Romantik Zeit- und Sachbezug: Als Quellen dienten mittelalterliche Quellen über die Figur des Sängers Afterdingen. Das Romanfragment besteht aus 2 Teilen, dessen erster vollendeter Teil unter dem Titel "Heinrich von Ofterdingen. Ein nachgelassener Roman von Novalis" 1802 postum in der von F. Schlegel und L. Tieck besorgten 2-bändigen Ausgabe "Novalis: Schriften" publiziert wurde. Neben dem ersten Kapitel (Die Erwartung) existieren zum zweiten Teil (Die Erfüllung) nur Entwurfsnotizen bzw. das Anfangskapitel, das von Ludwig Tieck durch einen "Bericht über die Fortsetzung" ergänzt wurde. Der Text ist aus dem romantischen Anliegen geschrieben, die Poetisierung der Welt voranzutreiben und ist als Gegenentwurf zu Goethes "Wilhelm Meister" (1795/1796) zu lesen. Der Roman lässt Novalis' Beschäftigung mit J.G. Fichtes "Wissenschaftslehre" (1794) und F. Hemsterhuis' Staatsphilosophie (Vorstellung der Poesie als staatsbildende Größe) erkennen. Inhalt: Die im 13. Jahrhundert angesiedelte Geschichte zeigt im ersten Teil die Entwicklung des 20-jährigen Titelhelden zum Dichter als träumerischen Weg "nach Innen". Auf einer Reise von Eisenach nach Augsburg erwirbt sich Heinrich durch die Begegnung mit besonderen Menschen (reisende Kaufleute, Kreuzritter, Mädchen aus dem Morgenland, Bergmann, Einsiedler, Großvater, der Dichter Klingsohr und seine Tochter Mathilde) naturwissenschaftliche Erkenntnisse sowie Einblicke in die Bedeutung und Geschichte der Poesie. Märchenhafte Sequenzen und Gespräche thematisieren die erlösende Kraft der Poesie. Überlieferung: In der Literaturwissenschaft gilt der Roman als zentraler Text der deutschen Frühromantik, der sowohl auf die französischen Symbolisten als auch auf eine Reihe deutschsprachiger Autoren (Thomas Mann, H. v. Hofmannsthal, Musil, Broch, Benn) wirkte. Das Motiv der "Blauen Blume" wird zum Symbol romantischen Dichtens überhaupt. |
Form | Roman |
Bezug zu Werken |
Vorlage: Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre Brentano, Clemens: Aus der Chronika eines fahrenden Schülers Hoffmann, E. T. A.: Der goldne Topf Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Märchen von Eros und Fabel Lienhard, Friedrich: Heinrich von Ofterdingen Schimkowitz, Herbert: Die blaue Blume, 1 Verwandter Begriff: Tieck, Ludwig: Der Runenberg |
Systematik | 12.2p Personen zu Literaturgeschichte (Schriftsteller) |
Typ | Werk (wit) |
Untergeordnet |
2 Datensätze
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Thema in |
32 Publikationen
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Maschinell verknüpft mit |
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Zugehörige Publikationen |
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