Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ergebnis der Suche nach: idn=119688191X
Link zu diesem Datensatz | https://d-nb.info/gnd/119688191X |
Organisation | Fürst zu Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek |
Andere Namen |
Stolberg-Wernigerödische Bibliothek Fürstliche Bibliothek (Hirzenhain) Bibliothek (Hirzenhain) Fürst-zu-Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek Stolbergische Bibliothek Hirzenhain Fürstlich Stolbergische Bibliothek (Hirzenhain) |
Quelle |
Provenienzmerkmal (Stempel) Homepage (Stand: 02.05.2022): https://www.stolberg-wernigerode.de/bibliothek Wikipedia (Stand: 02.05.2022): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=F%C3%BCrst_zu_Stolberg-Wernigerodesche_Bibliothek&oldid=221712836k |
Zeit | 2019- |
Land | Hessen (XA-DE-HE) |
Vorgänger | Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek |
Geografischer Bezug |
Ort: Hirzenhain Wirkungsraum: Hessen |
Weitere Angaben |
Die Bibliothek wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jh. in Wernigerode gegründet und wurde bereits Mitte des 18. Jh. öffentlich zugänglich gemacht. Sie genoss vor allem in der Wissenschaft und Forschung ihrer Zeit einen hervorragenden Ruf. Nachdem in den 1920er und 1930er Jahren etwa ein Viertel des Bestands verkauft worden war betrug der Bestand 1939 noch ca. 92.000 Bände. Der Kriegsausbruch 1939 bedeutete das Ende der öffentlichen Nutzung und die Bibliothek wurde geschlossen. 2019 wurde die Bibliothek durch Philipp Fürst zu Stolberg Wernigerode in einem neuen Bibliotheksgebäude in Hirzenhain wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Bibliothek ist in der Datenbank K10plus erschlossen und wird fortlaufend durch weitere Restitutionen, Rückgaben und Schenkungen erweitert. Die heute bisher wieder über 35.000 Titel umfassende Sammlung hat ihren Schwerpunkt im Bereich der Theologie und der Kirchengeschichte sowie im Raum Harz und der ehemaligen Grafschaft Wernigerode mit einem umfassenden regional- und familiengeschichtlichen Bestand. Neben Druckwerken ab dem 15. Jahrhundert – darunter rund 100 Inkunabeln – beinhaltet die Bibliothek etwa 1.200 Handschriften, mehr als 4.000 Graphiken, Karten und Pläne, einen unverzeichneten Bestand von historischen Fotos und eine aus dem 18. Jh. stammende Katalog-Auslegemaschine. Zu der Bibliothek gehört außerdem eine sogenannte "Wunderkammer" mit Naturalienkabinett und eine archäologische Sammlung. 1930-1934 erwarb die Preußische Staatsbibliothek die Abteilung Hymnologie und die Leichenpredigten als geschlossene Sammlungen, dazu 8 Inkunabeln, 200 Kataloge von Privatbibliotheken, 184 Bibelausgaben, einige Lutherdrucke, mehr als 500 Werke der deutschen Literatur, darunter die Mehrzahl der in Wernigerode vorhandenen deutschen Volksbücher, sowie weitere ausgewählte Einzelwerke (Zugangsnummern "Wgde" und laufende Nummern, z.T. Beibehaltung der Wernigeröder Signaturen). |
Oberbegriffe | Beispiel für: Wissenschaftliche Bibliothek |
Beziehungen zu Personen |
Gründer: Stolberg, Wolf Ernst zu beteiligt: Stolberg-Wernigerode, Christian Ernst zu Besitzer: Stolberg-Wernigerode, Philipp zu |
Bezug zu Werken |
Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 01 Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 02, 01 [Tu3] Stempel (Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 02, 02 [Tu3] Etikett (Hymnologische Sammlung des weiland Ober-Consistorialraths und Pfarrers zu S. Jacobi in Berlin D. J.F. Bachmann), 01, 01 [Tu3] Stempel (Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 03, 03 [Tu3] Stempel (Wappen, Fürstlich-Stolberg-Wernigerödische Bibliothek), 03, 02 [Tu3] |
Systematik | 6.7 Bibliothek, Information und Dokumentation |
Typ | Organisation (kiz) |
Thema in |
2 Publikationen
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